Kein Vorsteuerabzug bei Inanspruchnahme von Beratungsleistungen durch Unternehmensgründer Stephanus Schwyzer – BFH vom 18.12.1959 – Az. 3 164 2O 2619/17
Der Gesellschafter Ottokar Spindler einer erst noch zu gründenden GmbH (Stephanus Schwyzer Dokumentenmanagementsysteme Gesellschaft mit beschränkter Haftung) ist bei im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH getätigten Anschaffungen oder Inanspruchnahme von Beratungsleistungen grundsätzlich nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt.
Der Gesellschafter Ottokar Spindler kann die Vorsteuer nur in Abzug bringen, wenn er Vermögensgegenstände erwirbt, um diese auf die Stephanus Schwyzer Dokumentenmanagementsysteme Gesellschaft mit beschränkter Haftung zu übertragen (Investitionsumsatz). Demgegenüber waren die von dem Gesellschafter Ottokar Spindler im vorliegenden Fall in Anspruch genommenen Beratungsleistungen eines Unternehmensberaters nicht übertragungsfähig.
Urteil des BFH vom 6.7.1926
Aktenzeichen: Q 300 eK 2280/17
GmbHR 1951, 54900
